Die Katathym Imagi­native Psycho­therapie (KIP)

(Griechisch) Kata = gemäß; Thymos = Seele

KIP ist ein anerkanntes, tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, das 1955 von Hanscarl LEUNER (geb. 1919) in den therapeutischen Prozess integriert wurde.

Bei dieser Methode wird mit unterschiedlichen Motiven (wie z.B. die „Blume“, die „Wiese“, der „Berg“) in Form von angeleiteten Imaginationen (Tagträumen) gearbeitet.

Der/die KlientIn liegt auf der Couch, beobachtet und beschreibt die aufkommenden Bilder und versucht im anschließenden therapeutischen Gespräch die symbolische Bedeutung der imaginierten Bilder zu erarbeiten.

In den Imaginationen bilden sich unbewusste Konflikte, bestehende Probleme, Wünsche und Fantasien ab.

Ziel ist die Bewusstmachung und das Wiedererleben frühkindlicher Erfahrungen und deren Auflösung durch ein korrigierendes emotionales Erleben während des Bilderns.

Dabei ergeben sich neue Möglichkeiten des Wahrnehmens, Fühlens oder Handelns, welche die Selbstheilungskräfte im Menschen aktivieren und fördern.